5 gute Gründe für eine Weltreise trotz Corona

backpacking-blog-weltreise-trotz-corona

Eine weltweite Corona Pandemie und eine ausführliche Weltreise hören sich im ersten Moment so gegensätzlich an, dass jedem womöglich genug Gründe einfallen würden, um einem in zwei Sätzen sofort von dem Vorhaben abraten zu können. Und natürlich macht es auch keinen Sinn bzw. ist es auch gar nicht möglich eine so komplexe Reise in einer Zeit durchzuführen, wo die meisten Länder die Einreise komplett verbieten.

 

Trotzdem zeigen sich auf der ganzen Welt die ersten Lockerungsmaßnahmen und Erfolge im Kampf gegen den Virus. Die Regierungen haben aus der Krise hoffentlich dazugelernt, sodass der erste Schreck überwunden ist. Nun steht der nächste Schritt auf der Agenda und zwar die Grenzen wieder langsam zu öffnen und sich nicht länger dem Tourismus verschließen zu wollen. Zumal es für viele Branchen und Wirtschaftszweige in den beliebten Ländern Südostasiens auch einfach um das blanke Überleben geht, da sie über die letzten Jahre hinweg stets auf dem Tourismus aufgebaut und die Einnahmen fest für sich verplant haben.

 

Ohne es schön reden zu wollen, ist es nun mal Fakt, dass man bis auf Weiteres mit dem Virus leben muss und solange es schlüssige Hygienekonzepte und COVID-Testverfahren für besonders sensible Bereiche gibt, kann eine Eindämmung des Gefahrenpotentials gelingen. Hoffentlich auch ohne Gefahr zu laufen, dass  die Gesundheitssysteme durch einen erneuten Ausbruch bzw. Verschlimmerung der Situation komplett kollabieren könnten.

 

Natürlich bringt die Öffnung der Grenzen und des Flugverkehrs ein gewisses Risiko mit sich, aber auch in solchen Zeiten sollte man versuchen wieder positive Gedanken zu fassen und sich nicht komplett von der Angst beherrschen zu lassen! Aus diesem Grund haben wir für euch 5 gute Gründe für eine Weltreise trotz Corona vorbereitet und hoffentlich manchen eingestaubten Planungsvorhaben verzweifelter Backpacker wieder neues Leben einhauchen werden.

 

1. Die Angst besiegen und mit Zuversicht dem Leben begegnen

Von allen Seiten strömen seit Wochen vorwiegend negative Nachrichten und Schreckenszenarien rein, dass eine zweite Welle kurz bevor steht und ein erneuter COVID-19 Ausbruch der endgültige Untergang für alle bedeuten kann. Auf Dauer lähmt eine solche Flut an schlechten Nachrichten das eine Mindset, sodass man vergisst auch mal wieder einen positiven Gedanken innerhalb der Krise zu fassen. Und das ist gefährlich!

 

Aber nur damit wir uns hier nicht falsch verstehen:

 

Jedes Opfer, dass COVID-19 in den letzten Monaten weltweit gefordert hat, ist eines zuviel. Niemand soll an so einem Virus sterben müssen und dieser Artikel ist auch keine Aufforderung dazu das Ganze auf die leichte Schulter zu nehmen. Trotzdem ist es irgendwann auch wieder Zeit aus dem Hamsterrad auszubrechen und dem Leben mit einem positivem Gefühl zu begegnen. Die Erfolge der letzten Monate zeigen, dass wir in vielen Ländern dieser Erde wieder auf dem richtigen Weg sind und auch verstanden haben, worauf es in so einer Zeit ankommt.

 

Die Planung einer Weltreise mit dem Ziel noch vielleicht Ende 2020 aufzubrechen, bleibt natürlich weiterhin mit vielen Unsicherheiten, insbesondere wegen der Möglichkeit zur Einreise in den Ländern, verbunden. Trotzdem ist es eine verdammt gute Herausforderung, die einen gegen die ständige Angst vor Leid und Krankheit ankämpfen lässt und einem wieder die schönen Seiten des Lebens aufzeigt. Seid motiviert und engagiert bei der Umsetzung eurer Träume! Die Situation kann sich dabei tagtäglich ändern und vielleicht kann es schon morgen wieder soweit sein. Die tollen Länder und anderen Reiseziele sind vielleicht doch näher als man denkt und auch wenn sich die Welt gerade etwas langsamer dreht, heisst es nicht, dass man seine eigenen Ziele vergessen sollte.

 

2. Man hat die schönsten Ziele wieder mehr für sich

Irgendwer muss ja den Anfang machen. Und es gibt viele, die abwarten und schauen, ob das denn auch wirklich alles gut geht. Sollen doch zuerst erstmal ein paar Verrückte dorthin reisen und wenn die lebend zurückkommen dann kann man sich ja auch Gedanken darüber machen selbst dorthin zu reisen. Viele werden sich bei dem Satz womöglich selbst wieder entdecken und es ist auch absolut legitim solche Vorstellungen zu haben, denn niemand will freiwillig Leib und Leben riskieren. Gesundheit steht an erster Stelle, das gilt ohne Frage auch für uns!

 

Jedoch kommen auch wieder bessere Zeiten und wenn es in einem vertretbaren Rahmen ist dann...

 

...seid ihr die Verrückten und womöglich diejenigen, die von den freien Stränden und der einsamen Natur profitieren werden! Da wo sich in den letzten Jahren noch unzählige Touristen gegenseitig auf den Füßen standen, habt ihr wieder freie Sicht und könnt endlich wieder die Ursprünglichkeit genießen. Der ursprüngliche Niveau vom Reise- und Publikumsverkehr wird wohl 2020 sowieso nicht mehr zu retten sein, weswegen die Saison in vielen Ländern nicht vor 2021 wieder anziehen wird.

 

Das heißt für euch: Nutzt diese Gelegenheit und fahrt in Regionen, die wohl nie wieder so leer sein werden wie dieses Jahr!

 

3. Die Natur erstrahlt wieder in voller Pracht

Endlich hatte die Welt wieder Zeit durchzuatmen und sich von der steigenden Umweltbelastung etwas erholen zu können. Viele behaupten auch, dass die Corona Pandemie die Antwort von Mutter Natur auf die unaufhörliche Ausbeutung natürlicher Ressourcen ist. Wenn es so ist dann haben wir es vielleicht auch verdient, denn langfristig darf das bestimmt nicht so weitergehen. Hoffentlich wird der Corona Virus und seine Folgen auch Leute empfänglicher für das Thema "verantwortungsvolles Reisen" machen und dadurch nachhaltig einen gesellschaftlichen Wandel in der Backpacking- und Tourismusbranche vollziehen.

 

Nichtsdestotrotz werden gerade jetzt die natürlichen Ressourcen in vielen Regionen dieser Welt wieder in neuer Qualität erstrahlen. Flüsse und Strände sind wieder sauberer und haben sich etwas erholt, eingetretene Touristenpfade sind zunehmend wieder aufgelockert und aus vielen Strukturen konnte etwas der Wachstumsdruck genommen werden. In Neustart also in vielerlei Hinsicht!

 

Da nicht wirklich absehbar ist für wie lange dieser Zustand anhalten wird, kann sich gerade jetzt ein ausgiebiger und verantwortungsvoller Aufenthalt in diesen Regionen so sehr lohnen!

 

4. Reisen wird vielleicht günstiger sein

Unter Umständen wird eine Weltreise durch die Folgen der Corona Pandemie auch günstiger werden. Viele Anbieter versuchen wieder langsam Fuß zu fassen und mit speziellen Angeboten für neue Kunden zu werben. Das kann sich für das Backpacker Budget natürlich positiv bezahlt machen. Zum Einen wird die Auswahl an Unterkünften, freien Sitzplätzen und geführten Touren größer auf Grund der geringeren Touristenzahlen sein und zum Anderen werden die Preise dadurch auch wieder flexibler bzw. sogar von vornherein niedriger sind.

 

Jedoch wird es dabei auch umso wichtiger sein mit etwas Rücksicht vor Ort vorzugehen, da viele kleine Betriebe auch durch finanziell schwierige Zeiten gegangen sind und gerade dort jeder Euro für den langfristigen Erhalt zählt. Trotzdem wird ein Preiskampf der großen und kleineren Anbieter für die Backpacker von heute entstehen, sodass die ersten Mutigen wohl am Meisten davon profitieren können.

 

5. Unterstützung der lokalen Menschen und Strukturen

Die Menschen in anderen Ländern sind viel stärker vom Tourismus abhängig, als wir es in industrialisieren Ländern sind. Meistens hängen ganze Existenzen davon ab und viele Strukturen haben sich über Jahre erst zu dem heutigen Standard entwickelt. Und wir möchten hier Strukturen und Menschen in den Vordergrund rücken, die sich seit Jahren mit ehrlicher und authentischer Arbeit etabliert und die Backpacker weltweit verwöhnt haben. Die Trittbrettfahrer und schwarzen Schafe der Branche werden hoffentlich für ihr unseriöses Geschäftsgebaren abgestraft, wodurch das System vielleicht endlich mal eine Art Reinigung erfährt. Die vielen positiven Beispiele sollten jedoch darunter nicht leiden müssen und auch in Zukunft weiter bestehen bleiben.

 

Eine Weltreise und die Rückkehr in solche Regionen kann also helfen, dass die Strukturen auch nachhaltig bestehen bleiben. Womöglich wird man auch mit einer ganz anderen Herzlichkeit begrüßt werden, da viele glücklich sind, dass es so langsam wieder zur Normalität übergeht und das Leben auch für sie wieder in eine positive Richtung verlaufen kann.

 

Bestimmt gibt es noch mehr gute Gründe, aber nun viel Spaß...

..beim Planen eurer eigenen Weltreise und wir hoffen euch mit dem Artikel etwas Zuversicht und ein positives Mindset für die aktuelle Situation zurückgebracht zu haben.

 

Vielleicht sehen wir uns schon bald am anderen Ende der Welt, denn für uns selbst geht es auch dieses Jahr im September für ein Jahr auf große Reise! Vielleicht können wir euch ja dann jeden der 5 guten Gründe mit eigenen Erfahrungsberichten untermauern.

 

Verfolgt unsere Reise, denn eines ist sicher: Morgen geht's weiter - egal wie!

 

Welche Gründe fallen euch noch ein?

 

Schreibt es uns gerne in die Kommentare ;-)

Kommentar schreiben

Kommentare: 0