Häufig wird Hongkong auch als Stadt der Gegensätze bezeichnet. Und das können wir aus vielerlei Hinsicht bestätigen! Backpacking in Hongkong vereinigt dabei die modernen Facetten einer Weltmetropole, die sich in den riesigen Wolkenkratzern, unzähligen Shopping Malls, sauberen Straßen und einem unfassbar guten Metro-System (MTR) zeigen. Zusätzlich besteht Hongkong noch aus mehreren Inseln, was einem in kürzester Zeit die Möglichkeit gibt dem Trubel der Großstadt entfliehen und faulenzend am Strand liegen zu können. Eine perfekte Kombination!
Wir waren inzwischen schon zweimal in Hongkong und und jedes Mal hat man das Gefühl, dass man sich hier unfassbar lange aufhalten könnte. Die Stadt besitzt einfach einen unverkennbar westlichen Touch und bietet gleichzeitig diesen asiatischen Charme aus Chaos gepaart mit der richtigen Prise Leichtigkeit sowie Gemütlichkeit. Trotz der erneuten Zugehörigkeit zu China wird hier größtenteils gepflegtes Englisch gesprochen, man trifft auf den Straßen viele Expatriats und alle Beschilderungen sind zudem auch auf Chinesisch / Englisch verzeichnet. Das macht das Erkunden dieser Stadt gleich soviel einfacher.
Side-Fact: Hongkong hat eine lange Historie an Kriegen und neuen Machtverhältnissen hinter sich, wodurch sich auch das heutige Selbstverständnis ergibt. So wurde es 1843 nach dem 1. Opiumkrieg zur britischen Kronkolonie erklärt und diente vielen chinesischen Flüchtlingen als sicherer Rückzugsort. In der Zeit hat sich Hongkong zu einem wichtigen Handelsplatz entwickelt und die freie Marktwirtschaft hat sich langfristig etabliert. Seit 1997 gehört Hongkong wieder zu China, wird aber als eine Sonderverwaltungszone geführt, wodurch die Stadt seine Autonomie gegenüber China weitestgehend behält.
Hongkong hat zweifelsohne sehr viele Vorzüge, was auch über manche teils schmuddelige Ecken und Stadteile einwegschauen lässt, aber eine gravierende Einschränkung gibt es da noch: Die Stadt ist so verdammt teuer - leider!
Trotzdem gehört die Stadt für uns zu den lebenswertesten Zielen auf unseren bisherigen Reisen und würden jederzeit wiederkommen. Vielleicht ja schon bald dann zum 3. Mal! ;-)
Grundsätzlich ist die Einreise nach Hongkong problemlos möglich. Vor der Abreise solltet ihr jedoch auf folgende Dinge achten:
Deutsche Staatsbürger können mit Ihrem Reisepass max. für 3 Monate nach Hongkong einreisen und bekommen das Visum bequem am Flughafen. Der Reisepass sollte vor Abflug noch mindestens für den Zeitraum des Aufenthalts inkl. einen weiteren Monats Karenzzeit gültig sein. Sprich für einen Aufenthalt von 30 Tagen, sollte der Reisepass für noch insgesamt 60 Tage zum Zeitpunkt der Abreise gültig sein.
Der plant aus vom chinesischen Festland einzureisen, kann das auch problemlos machen. Nach der Ausreise aus China bekommt ihr einen Stempel in den Pass. Sobald ihr in Hongkong einreist, müsst ihr noch ein paar Standardformulare ausfüllen und euch das Einreisevisum am Grenzübergang besorgen. Bei uns verlief das alles super entspannt.
Mindestens wird euch empfohlen Hepatitis A + B , Typhus, Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Mumps, Masern, Röteln und Influenza vorweisen können.
Je nach Länge eures Backpacking Aufenthalts in Hongkongs reicht auch in deine meisten Fällen eine Auslandskrankenversicherung, die ihr bereits über eure Kreditkarte oder andere Anbieter (ADAC) mit abgeschlossen habt.
Für das optimale Backpacking Erlebnis in Hongkong ist es nützlich eine Kreditkarte (VISA / Mastercard) mit dabeizuhaben, mit der ihr bestenfalls überall kostenlos bezahlen und Bargeld abheben könnt. Wir reisen immer mit folgenden Kreditkarten und können euch diese nur wärmstens empfehlen!
In Hongkong werden die Steckdosen vom Typ D und G verwendet. Da die Stecker aus Deutschland nicht immer zu den Steckdosen in Hongkong passen, braucht ihr einen Adapter. Wir haben uns für diesen multifunktionalen Reiseadapter entschieden und kommen damit weltweit sehr gut klar!
Natürlich gehen wir immer vom Besten aus und hoffen auf der Reise nicht krank zu werden. Doch manchmal kann man noch so gründlich sein und es erwischt einen einfach mal. Um im Notfall gewappnet zu sein, hilft es immer ein paar Utensilien gegen Übelkeit, Durchfall oder andere Wehwehchen dabei zu haben. Hier findet hier eine detaillierte Übersicht, wie unsere Backpacking Reiseapotheke ausschaut.
Hongkong gehört zu den wichtigsten Finanz- und Handelsplätzen weltweit und bildet, obwohl es über das Festland mit China verbunden ist, trotzdem eine Sonderverwaltungszone innerhalb des chinesischen Staates ab. Die Metropole hat insgesamt 7,8 Mio. Einwohner und ist auf den gerade einmal 1.108 km² damit eine der am dicht besiedelsten Städte der Welt. Alleine im Stadtteil Mong Kok leben durchschnittlich 130.000 Menschen auf einen km². Die Einwohnerzahl Hongkongs hat sich dabei in den letzten 60 Jahren nahezu vervierfacht. Das Hauptleben findet größtenteils auf Hongkong Island und Kowloon statt. Viele der umliegenden Inseln sind teils unbewohnt. Mit über 4.000 Wolkenkratzer hat Hongkong doppelt soviel wie New York City.
Der Reiseführer von Lonely Planet bietet wieder mal einen sehr guten Einstieg, um Hongkong näher kennenzulernen und liefert zudem hilfreiche Tipps für jegliche Preisklassen.
Eine sehr gute Alternative bietet der Reiseführer von Oliver Füllung, der die selbst mehrere Male hautnah erlebte und den Leser mit vielen Hintergrundinformationen sowie einigen kleineren Geheimtipps versorgt.
Backpacking in Hongkong hat leider nichts mit anderen asiatischen Ländern wie Thailand, Vietnam oder Laos zu tun. Hier herrscht grundsätzlich ein ziemlich hohes Preisniveau und nicht ohne Grund wurde sie 2016 als teuerste Stadt der Welt betitelt - selbst New York oder Dubai kommen dabei teilweise günstiger weg. Ziemlich schade, aber das wäre dann einfach zu perfekt gewesen ;-)
Das Budget wird insbesondere durch die hohen Übernachtungskosten belastet. So kann ein 6-9 m² Raum in Kowloon schon mal an die 50€ pro Nacht kosten. Viel günstiger wird es in den meisten Fällen nicht, wenn man zentral schlafen will.
TIPP: Bei unserem zweiten Aufenthalt haben wir uns entschieden auf Lamma Island zu schlafen und hatten dadurch den Strand vor der Haustür. Dafür mussten wir aber ungefähr 25 min mit der Fähre zum Hongkong Central Pier in Kauf nehmen. Das Gute ist, dass wir dafür nur 30€ pro Nacht bezahlt haben. Aus unserer Sicht auch kein schlechter Deal!
Nicht viel anders siehts bei der Verpflegung oder den Aktivitäten aus. Wir haben so gut wie keine günstigen Restaurants oder ähnliches gefunden. Wir sind dann öfters zum Supermarkt (TIPP: Im iSquare Center gegenüber vom Chungking Mansions) und haben hier eingekauft: Die Preise hier kamen uns irgendwie etwas humaner vor und meistens konnten wir frisch zubereitetes Sushi oder leckere Sandwiches zum vertretbaren Preis bekommen.
Hinsichtlich der Fortbewegung in Hongkong sind die Metro (MTR) oder die Fähren wirklich klasse. Die Preise sind hier in Ordnung und liegen ungefähr auf deutschem Niveau. Solltet ihr einen längeren Aufenthalt planen, dann solltet ihr euch unbedingt die Octupus Card, besorgen, mit der ihr entspannter durch das öffentliche Verkehrssystem kommt. Hier spart ihr zumindest wertvolle Zeit und Zeit ist ja bekanntlich auch Geld ;-)
Überhaupt keine Probleme wirst du in puncto Sicherheit haben. Hongkong ist und gilt als eine der sichersten Orte der Welt. Selbst als wir mal im Chungking Mansions gewohnt haben und spät abends das Gebäude über das Treppenhaus (würden wir euch wirklich nicht empfehlen!) verlassen haben, sind wir in irgendeiner verschimmelten und zwielichtigen Gassen rausgekommen. Zwar hatten wir erstmal ein etwas komisches Gefühl, aber man kann sich sicher sein, dass selbst in solchen Situationen nichts passiert. Solange ihr eure Wertsachen nicht zur offen zur Schau stellt oder eine andere Angriffsfläche für Diebstahl bietet, seid ihr sicher!
Mit ungekündigten körperlichen Gewaltdelikten braucht man auf Grund hoher Strafen auch nicht zu rechnen, jedoch kann es Partyvierteln und erhöhten Alkoholkonsum natürlich schon mal zu Auseinandersetzungen kommen. Aber dabei schneidet Hongkong jetzt nicht unbedingt besser oder schlechter als jede andere größere Stadt ab.
Haltet die Augen hinsichtlich Produktpiraterie oder Schwarzmarkthandel auf. Solltet ihr euch für Technik oder Kleidung interessieren, kommt man in Hongkong auf jeden Fall auf seine Kosten. Jedoch verbergen sich hinter den vermeintlichen Schnäppchen auch Kopien mit einer deutlich schlechteren Qualität. Auch für gekaufte Originalprodukte müsst ihr darauf achten, inwieweit die Garantie auch zu Hause noch gilt. Selbst mit unseren Adidas Schuhen (aus dem Original Adidas Store in HK) hatten wir in Deutschland keine Garantieansprüche mehr, nachdem wir hier einen Materialfehler festgestellt hatten. Wir wurden dann mit einem 30%-Gutschein für unseren nächsten Einkauf entschädigt - wow!
Hongkong verfügt über ein subtropisches Klima und bietet eigentlich das ganze Jahr über angenehme Temperaturen. Außer im sehr schwülen und regnerischen Sommer (Mai - August) gibt es kaum Niederschläge. Jedoch solltet ihr insbesondere die Monate August und September meiden, da in diesen Monaten Taifunsaison ist und es zu heftigen Wirbelstürmen und Niederschlägen in dieser Region kommen kann.
Am besten eignet sich eine Reise in den Frühling (März - April) oder Herbstmonaten (Oktober - November). Dann ist es nämlich angenehm warm bei Temperaturen zwischen 20 - 30 Grad und das Wetter ist dabei sehr stabil. Auch ein Aufenthalt zwischen Dezember -Februar kann recht gut werden - zwar wird es dann schon etwas kühler und teilweise wolkiger, aber alles noch gut aushaltbar!
Wie das Wetter gerade in Hongkong ist, seht ihr hier:
In großen Teilen dominiert die kantonesische Küche in Hongkong, wie auch in dem restlichen Süden Chinas. Zwar ist diese Art auch für viele exotische Speisen (z.B. Schlangen oder Tauben) bekannt, aber liefert an sich viel frisch zubereitetes Essen mit viel Gemüse und Fisch/Fleisch auf die Teller. Meistens werden die Speisen im Wow zubereitet, aber auf den Märkten haben wir auch häufig aus kleinen Pappbechern und Holzstäbchen gegessen.
Wie in jeder anderen Metropole ist die Auswahl aber auch hier sehr vielfältig und ihr werdet auch außerhalb der einheimischen Küche Sachen finden, die euch schmecken. Trotzdem kann es sich auch lohnen, die eine oder andere örtliche Spezialität zu probieren. Auf jeden Fall solltet ihr mal einen Halt bei den kleinen Ständen machen, die euch Dim Sum aus ihren Bambuskörben anbieten. Diese gefüllten und gedämpften Teigtaschen sind super lecker und sind auch in Hongkong super beliebt!
Der wohl beste Aussichtspunkt über die Stadt findet ihr auf der Spitze des Victoria Peak Garden, den ihr entweder mit der knallroten Zahnradbahn (Tram) oder mit dem Taxi erreicht. Ein perfekter Einstieg für eure Backpacking Reise nach Hongkong. Ehrlich gesagt würden wir euch für die erste Fahrt aber schon die Tram empfehlen, da das schon ein touristisches aber auch nettes Erlebnis ist. Wir hatten gehofft, dass sich das Wetter am Morgen noch etwas bessert, aber die Sonne kam dann erst zum Nachmittag wieder raus. Trotzdem war der Ausblick auf die Stadt ziemlich atemberaubend und man bekommt langsam ein Gefühl für Größe der Stadt. Einen besonderen Charme hat das südchinesische Meer, was Hongkong Island von Teilen Hongkongs auf dem Festland trennt.
Für die Hin- und Rückfahrt mit der Peak Tram müsst ihr ungefähr 52 HKD (ca. 6,20€) bezahlen. Zusätzlich könnt ihr etwas weiter oben noch auf eine Sky Terrace gehen, um einen besseren Ausblick zu bekommen. Entsprechende Tickets dafür könnt ihr auch schon vorab online kaufen.
Eingebettet in ein ehemaliges Kloster steht eine der weltweit größten Buddha Statuen (offiziell Tian Tan Buddha Statue) umgeben von der üppigen Berglandschaft von Lantau Island. Erreichen könnt ihr diese bedeutende Sehenswürdigkeit ganz einfach, wenn ihr in die Metro von Kowloon mit der Endstation Tung Chung einsteigt. Die Fahrt dauert nur ca. 25 min und am Ende könnt ihr euch entscheiden entweder mit dem Cable Car oder dem Bus zum den Klosteranlagen zu fahren. Wir haben uns für den Bus entschieden, da wir noch schauen wollten, wo wir am Besten aussteigen, um später noch etwas vom schönen Strand abzubekommen ;-)
Der Eingang zur Tempelanlage ist durch einen großen Bogen markiert und kann danach entspannt zur den Stufen, die hinauf zur 34m großen Bronzestatue führen, wandern. Insgesamt warten dort auf euch 268 Stufen, die erklommen werden wollen.
Oben angekommen erwartet euch ein wunderschöner Ausblick über das gesamte Klostergelände und die umliegende Landschaft.
Da wir schon relativ früh dort waren, gingen wir glücklicherweise noch den ganzen Touristenmassen aus dem Weg und konnten uns die Statue mit nur ein paar Wenigen teilen. Wer noch etwas Zeit mitbringt, kann sich das umliegende Po Lin - Kloster anschauen oder den Pfad der Weisheit entlang wandern.
Der Cheung Sha Beach ist auf Lantau Island ein wirklich richtig schöner Strandabschnitt mit feinkörnigem Sand und klarem Wasser.
Am besten erreicht ihr ihn, wenn ihr die Busse 1, 2 oder die 4 nehmt und an der Station Cheung Sha Ha Tsuen aussteigt. Von dort aus geht ihr nur noch einen schmalen Feldweg runter zum Strand. Die Busse fahren eigentlich alle 15min, sodass ihr eure Rückfahrt auch entspannt planen könnt.
Das Gute ist, dass ihr dort auch ein paar kleinere Bars und Restaurants findet, wo ihr noch ein Mittagessen einlegen könnt. Wir hatten uns für ein gemütliches Burger Restaurant innerhalb der Village Cheung Sha entschieden und waren auch echt zufrieden damit. Wundert euch nicht, wenn mal ein paar Rinder an euch vorbeiziehen, weil ganz in der Nähe auch eine Wasserstelle ist, in der sie es sich gut gehen lassen ;-)
Um die teils beachtlichen Höhenunterschiede in Hongkongs Innenstadt auszugleichen wurde im Stadtteil Soho das längste Outdoor-Rolltreppensystem der Welt gebaut. Die Länge aller Rolltreppen zusammen beträgt über 800m und und man überwindet dadurch eine Höhe von knapp 135m.
Da die Rolltreppen nur einspurig angelegt sind, fahren sie morgens zu den Rush-Hour Zeiten abwärts und abends nach der Arbeit wieder aufwärts. Wer in die entgegengesetzte Richtung möchte, muss zu den vorgegebenen Zeiten leider weiterhin die Treppen nehmen.
Übrigens ist Soho auch ein super Ausgeh- und Flanierviertel. Hier gibt es viele coole Bars und kleine Läden für Souvenirs oder Kleidung. Als wir hier abends ausgegangen sind, haben wir viele Expatriats getroffen, die hier beruflich gelandet sind. Viele Bars sind auch als Beer Pubs oder Sportsbars ausgelegt, wo man größere Pints an Bier bekommt und gleichzeitig Sport auf den Flat Screens schauen kann. Außerdem befinden sich hier auch viele moderne Trend-, aber auch das eine oder andere Upper-Class Restaurant.
Auf der Festlandseite von Hongkong findet ihr in Kowloon viele spannende und quirlige Viertel wie z.B. Tsim Sha Shui oder Mongkok. Im Herzen von Tsim Sha Shui befindet sich ein ziemlich berühmtes Gebäude, was zum Einen für seine ethnische Küchenvielfalt und den günstigen Unterkünften bekannt ist - Chungking Mansions. Bei unserem ersten Backpacking Besuch in Hongkong hatten wir eine Unterkunft gebucht, wo wir vorher noch nicht geahnt hatten, dass sie sich genau hier drin befindet. Aber der Gebäudekomplex ist einfach nur krank: Unten tummeln sich unzählige Händler und kleinere Restaurants, die pausenlos versuchen Ihre Waren (meist Elektronik und andere kleine Sachen) an den Mann zu bringen. Rechts und links führen Aufzüge in die jeweiligen Gebäudeblöcke A-E und diese sind dauerhaft überfüllt und es bilden sich ständig Schlangen davor. Die Unterkunft bestand aus einem wirklich sehr kleinem Zimmer und angeschlossen Bad - nicht viel aber zweckmäßig.
Wir empfehlen euch das Treiben einmal mitzuerleben und sich von den vielen Händlern nicht stressen zu lassen. Außerdem habt ihr hier die Möglichkeit verdammt lecker indisch essen zu gehen. Fahrt dafür einfach in die 2. oder 3. Etage, dort findet ihr alles was ihr braucht. In den meisten Fällen trifft man im Chungking Mansions auch viele andere Backpacker, die hier ihre Unterkunft gebucht habe.
Immer noch in Tsim Sha Shui kann man von der Promenadenseite schön rüber zur Hongkong Island Skyline schauen. Jeden Abend um 20 Uhr findet dort noch zusätzlich eine kleine Laser Show ("Symphonie of Lights") statt, die von den höchsten Gebäuden der jeweiligen Seiten ausgeht.
Neben der Sicht auf das Wasser gibt es auch auf der Landseite von Kowloon noch ein paar Sachen in der Nähe, die es sich lohnt anzuschauen:
Hongkongs drittgrößte Insel und ist eine kleine grüne Oase, durch die man auch die Sonnenseite der Stadt lieben lernt. Vom Victoria Harbour fahrt ihr ungefähr 25 min mit der Fähre oder ihr entscheidet euch gleich ein paar Nächte auf Lamma Island zu bleiben.
Auf der Insel tummeln sich eigentlich nur ein paar Auswanderer oder ältere Chinesen. Besonders entspannt ist es, dass man über über die komplette Insel entlang wandern kann und dabei auch noch den einen oder anderen Strand findet. Am Hung Shing Yeh Beach werdet ihr kaum andere Leute finden und habt vor euch super klares Wasser zum Schwimmen. Leider wird die Atmosphäre etwas durch das anliegende Kraftwerk gestört, aber das haben wir einfach probiert auszublenden.
Zwischendurch passiert man automatisch das kleine Dorf Yung Shue Wan, wo es einige kleine Geschäfte und Restaurants gibt und man sich dann noch mit dem nötigen Proviant eindecken oder auch gut zum Mittag essen kann.
Lamma Island eigentlich sich optimal für eine mehrtägige Auszeit und man ist trotzdem wieder schnell in Hongkongs pulsierender Innenstadt, wenn man das möchte. Bei unserem zweiten Aufenthalten haben gleich für 3 Tage im Bali Holiday Resort eingecheckt und konnten den hippigen Inselflair etwas mehr genießen.
Eine sehr gute Alternative zu einer nächstgelegenen Insel ist die Repulse Bay im Southern District von Hongkong Island. Diese sichelförmige Bucht ist zugleich der längste Sandstrand, den ihr in Hongkong findet werdet und ein beliebter Rückzugsort für die Einheimischen.
Um die Bucht herum befindet sich heutzutage einer der modernsten und luxuriösten Bezirke Hongkongs, sodass wir euch eine Unterkunft in dieser Gegend preislich nicht unbedingt empfehlen können. Aus diesem Grund eignet sich ein Tagesausflug hier hin sehr gut, da es hierhin eine direkte Busverbindung gibt. Nehmt am Besten einen der Busse mit der Nr. 6, 6a, 6X oder 260 Richtung Repulse Bay. Die Fahrt dauert nur gute 30 Minuten und ist meistens entspannt in einem Doppeldecker-Bus, sodass ihr auch noch einen guten Ausblick bekommt.
TIPP: Ganz in der Nähe findet ihr auch einen größeren Freizeitpark namens "Ocean Park". Dieser ist uns immer wieder mit seinen Achterbahnen und anderen Fahrgeschäften aufgefallen, als wir zur Repulse Bay gefahren sind. Vielleicht lohnt sich ja ein Besuch für den einen oder anderen. Wir haben es zeitlich leider immer verpasst mal selbst vorbeizuschauen!
Hongkong ist zudem bei Einheimischen oder Touristen sehr berühmt für seine Nachtmärkte, auf denen man seine Einkaufstour fortsetzen kann. Besonders beliebt sind die Nachtmärkte rund um die Temple Street in Mongkok (Kowloon), die wirklich alles bieten was man sich vorstellen kann. Auf dem bekannten Ladies Night Market werdet ihr etliche lokale Souvenirs, Kleidung, Taschen, Elektronik und Uhren finden, wobei die angebotene Qualität auch schwanken kann.
TIPP: Verschafft euch am besten erstmal einen Überblick über das gesamte Angebot, bevor ihr euch für einen Stand entscheidet. Unbedingt den Preis verhandeln, da am Ende der wirkliche Preis weiter unterhalb der Hälfte des Erstangebots vom Händler liegt!
Im Umkreis zu den Märkten findet ihr noch viele Restaurants und Bars, die noch bis spät in die Abendstunden geöffnet haben. Insgesamt haben wir uns recht gut amüsiert und es lohnt sich auf jeden Fall mal für einen Abend hier vorbeizuschauen, um lecker essen zu gehen und noch nebenbei ein Souvenir abzustauben.
Als letzten Tipp können wir euch noch ans Herz legen Hongkong Central oder Tsim Sha Shui auszusteigen und die Innenstadt einfach mal planlos zu durchqueren. Im Endeffekt kann man sich hier nicht großartig verlaufen und man lernt die Stadt nochmal von einer anderen Seite kennen.
Hongkong hat uns von Beginn an fasziniert, da die Mischung aus Großstadt, Strand und Lifestyle einfach stimmt. Dass es als eine Stadt der Gegensätze bezeichnet wird, können wir dabei komplett bestätigen. Leider fallen die immens hohen Alltagskosten negativ ins Gewicht, weswegen man schnell über das Tagesbudget rauscht, wenn man alle Vorzüge der Stadt vollends auskosten möchte.
Aus unserer Sicht eignet sich Backpacking in Hongkong nicht nur für einen kurzen Stop-over, weswegen man sich besser 4-5 Tage für diese Metropole Zeit nehmen sollte. Neben den Inseln könnte man sogar auch noch einen Abstecher nach Macau machen und dort das asiatische Las Vegas mitnehmen. Obwohl wir jetzt schon zweimal in Hongkong waren, sind ein drittes oder viertes Mal nicht ausgeschlossen. Wir haben uns hier immer pudelwohl gefühlt und werden wiederkommen!
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