Kroatien ist schon seit vielen Jahren ein super beliebtes Reiseziel für Camper und denjenigen, die keine Lust auf lange Flüge oder weit entfernte Ziele haben. Denn in Kroatien findet man fast das ganze Jahr über hervorragende Bedingungen, um eine schöne Zeit zu haben. Weit über 1.200 Inseln zählt das Land am Adriatischen Meer, viele Regionen weisen durchschnittlich 320 Sonnentage im Jahr auf und das Wasser schimmert hier in allen erdenklich paradiesischen Farben. Zudem kommt noch der gewisse lockere Balkanflair gepaart mit dem tollen (jedoch sehr fleischlastigem) Essen. Das alles macht Kroatien zu einem super interessanten Reiseziel für jedermann!
Auch für die jünger angehauchte Backpacker Community hat das Land einiges zu bieten. Abwechslungsreiche Landschaften mit Bergen und unzähligen Wasserfällen, hippe Städte und eine sehr gute Infrastruktur innerhalb des Landes machen es einfach mit dem Rucksack von A nach B zu kommen. Auf den Erkundungstouren findet man schnell Gleichgesinnte und sowieso sind die Menschen in Kroatien sehr zuvorkommend und freundlich, weswegen man nie vor großartigen Problemen während der Reise stehen wird.
Wir haben das Land während unserer Reise einmal vom Norden Istriens bis zum südlichen Zipfel bei Dubrovnik bereist und allerhand tolle Erfahrungen gemacht, die wir gerne mit euch teilen möchten. Dabei stießen wir auch auf die eine oder andere Besonderheit, die wir von anderen Backpacking Trips her so nicht gewohnt waren, aber dafür umso spannender, damit wir alle beim nächsten Mal schlauer sind.
Grundsätzlich ist die Einreise nach Kroatien innerhalb Europas problemlos möglich. Vor der Abreise solltet ihr jedoch auf folgende Dinge achten:
Deutsche Staatsbürger können mit Ihrem Personalausweis oder Reisepass ohne Weiteres einreisen. Viele verreisen dabei ganz bequem mit dem eigenen Auto oder vielleicht sogar dem Camper nach Kroatien. Ansonsten findet man häufig auch gute Direktflüge nach Zagreb, Split oder Dubrovnik.
Mindestens wird euch empfohlen, dass ihr die aus Deutschland bekannten Standardimpfungen wie Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Mumps, Masern, Röteln und Kinderlähmung vorweisen könnt!
Je nach Länge eures Aufenthalts reicht auch eine Reiseversicherung, die ihr bereits über eure Kreditkarte oder andere Anbieter (ADAC) mit abgeschlossen habt.
Für eure Reise ist es nützlich eine Kreditkarte (VISA / Mastercard) mit dabeizuhaben, mit der ihr bestenfalls überall kostenlos bezahlen und Bargeld abheben könnt. Wir reisen immer mit folgenden Kreditkarten und können euch diese nur wärmstens empfehlen!
In Kroatien werden die Steckdosen vom Typ F verwendet. Da die Stecker aus Deutschland zu den Steckdosen in Kroatien passen, braucht ihr grundsätzlich keinen Adapter. Für alle anderen Reiseziele haben wir jedoch vorgesorgt und uns für diesen multifunktionalen Reiseadapter entschieden und kommen damit weltweit sehr gut klar!
Natürlich gehen wir immer vom Besten aus und hoffen auf der Reise nicht krank zu werden. Doch manchmal kann man noch so gründlich sein und es erwischt einen einfach mal. Um im Notfall gewappnet zu sein, hilft es immer ein paar Utensilien gegen Übelkeit, Durchfall oder andere Wehwehchen dabei zu haben. Hier findet hier eine detaillierte Übersicht, wie unsere Reiseapotheke ausschaut.
Kroatien zieht sich weit an der Adria entlang und verfügt so über gefühlt unendliche Küstenkilometer. Wie schon erwähnt findet man rund 1.200 Inseln, die aber nur teilweise bewohnt sind. Jedoch lassen sich viele gut erreichen, sodass es speziell für Inselhopper viel zu entdecken gibt. Insgesamt leben gut 4,3 Millionen Menschen in Kroatien, wovon sich alleine schon 800.000 in der Hauptstadt Zagreb versammeln. Weitere große Zentren des Landes sind die Städte Split, Zadar, Rijeka und Pula, welche sich wunderbar als Ausgangsort für ausgedehnte Erkundungstouren im Umland eignen.
Wenn nicht mit dem eigenen Auto oder einem Mietwagen in Kroatien unterwegs sein sollte, dann ist das Fortbewegungsmittel Nr. 1 in Kroatien der Bus. Die Infrastruktur ist wirklich gut ausgebaut und alle größeren wie auch kleineren Ort lassen sich problemlos mit dem Bus ansteuern. Für kürzere Strecken können wir euch die App "Cammeo" ans Herz legen, mit der ihr zu viel günstigen Preisen an Taxis oder ähnliches kommt. Es funktioniert quasi genau wie UBER, aber die Fahrer sind nicht komplett privat unterwegs. Für die absolute Flexibilität kann sich natürlich auch ein Mietwagen lohnen, um auch wirklich alle Ziele ansteuern zu können. Wir haben während unserer Reise auch meistens einen Mietwagen benutzt und waren darüber ehrlich gesagt ganz froh, obwohl man nicht vergessen sollte, dass in Kroatien auf fast allen Schnellstraßen noch zusätzliche Mautgebühren erhoben werden. Das sollte definitiv für das Budget berücksichtigt werden.
Der Reiseführer von Lonley Planet ist immer eine gute Wahl, wenn man gebündelt alle wichtigen Informationen gepaart mit vielen schönen Inspirationen haben möchte. Hiermit macht man definitiv nichts verkehrt!
Eine inzwischen sehr gute Alternative zum Lonely Planet sind die Reiseführer von Stefan Loose. Sauber aufbereitet und wirklich nur die wichtigsten Informationen finden hier Platz. Zusätzliche Budgettipps findet man hier auch noch drin. Wirklich top!
Das Reisen in Kroatien ist leider nicht immer so günstig wie man es sich vielleicht erhofft, wenn man in ein Land mit einer anderen Währung reist. Viele schreiben zwar immer noch, dass Kroatien günstig ist, was wir aber leider nicht in allen Belangen bestätigen können.
Angefangen bei den Unterkünften findet man eher eine überschaubare Anzahl an Hostels. Vieles läuft über die Vermietung von Apartments, Ferienwohnungen oder Zimmern im Sinne von Airbnb. Die besten Tipps wie ihr hier an die günstigen Unterkünfte kommt, haben wir euch in unserem Artikel zusammengefasst. Die Preise sind dabei stark von der Lage, der Länge des Aufenthalts und der Saison abhängig. Da Kroatien in den Sommermonaten wirklich gut überlaufen ist, können die guten oder günstigen Unterkünfte auch mal schnell vergriffen sein. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Unterkünfte in der Saison bei ca. 35-45€ und außerhalb der Saison bei rund 15-20€ pro Nacht liegen.
Im Vergleich zu deutschen Preisen ist das Essen in den Restaurants wohl noch das was gefühlt etwas günstiger ist, für das was man auf den Teller bekommt. Jedoch macht euch in Orten wie Rovinj, Split oder Dubrovnik gerade in der Altstadt auf knackige Preise gefasst. Dort gibt es nur die wenigsten Gerichte für unter 15€ und das ist dann auch "normale" Balkanküche a la Cevapicici und Pommes Frites. Wer sich keine Gedanken über das Budget machen muss, dem steht es natürlich frei. Für alle anderen empfehlen wir euch gut über Tripadvisor zu informieren und ggf. ein paar versteckte Perlen zu entdecken, die sehr gutes und auch vergleichsweise günstiges Essen an den hungrigen Kunden bringen. Wir werden euch dazu auch nochmal einen separaten Artikel schreiben, wo wir unsere besten Restaurants während der Reise an euch weitergeben werden!
Besonders beliebt in Kroatien sind auch alle erdenklichen Touren auf die Inseln oder ins Hinterland. Wir empfanden die Preise für europäische Verhältnisse als normal, jedoch muss man immer abwägen, ob sich eine geführte Tour lohnt oder sich manche Spots auch selbst erreichen lassen. Wenn dem so ist, würden wir euch immer empfehlen es auf eigene Faust zu versuchen und so auch etwas Geld zu sparen. Gerade wenn man über ein eigenes Auto verfügt, geht sowas meistens einfacher von der Hand.
Beim Reisen in Kroatien braucht man sich grundsätzlich keine großen Gedanken über seine Sicherheit zu machen. Außer vor Kleinkriminalität in den größeren Städten gibt es auch nichts, was uns aufgefallen wäre. In einigen Portalen haben wir gelesen, dass die traditionellen Kroaten vielleicht noch einige Probleme mit dem Auftreten von gleichgeschlechtlichen Beziehungen haben. Da das Land extrem katholisch geprägt ist, kann es halt vorkommen, dass man sich beim übermäßigen Zuschautragen seiner Gesinnung vielleicht hier den einen oder anderen bösen Blick mehr einfangen kann.
Ein weiteres Phänomen, auf das man leider vereinzelt treffen kann, ist das eines kleinen bis mittelschweren Erdbebens in verschiedenen Regionen des Landes. Die Wahrscheinlichkeit ist zwar nicht riesig, aber in der Vergangenheit kam es schon öfters mal dazu. Dabei sterben nicht immer Menschen, jedoch kann es ab und an zu schweren Schäden an Gebäuden kommen, was wiederum eine Gefahr für herabfallende Teile und umstehenden Menschen sein könnte.
Alle aktuellen Informationen könnt ihr auch über das Auswärtige Amt erfahren. Schaut dort unbedingt vor eurer Abreise rein!
Die Balkanhalbinsel rund um die Adria ist insbesondere in den Sommermonaten Juli - August definitiv mit hervorragendem Wetter gesegnet und ist nicht ohne Grund ein so beliebtes Reiseziel. Da es das ganze Jahr über ein weitestgehend mediterranes Klima an den Küsten gibt, lockt es gerade im Sommer viele Leute nach Kroatien. Da sich in diesen Monaten jedoch auch viele Familien wegen der europäischen Ferien nach Kroatien aufmachen, ist es zu dieser Zeit nicht nur heiß, sondern auch vielerorts sehr belebt. Wir würden euch eher zu den Monaten Mai und Juni oder September und Oktober raten, da man dann auch sehr angenehme Temperaturen vorfindet, jedoch der Hauptsaison etwas aus dem Weg gehen kann. Das wird sich auch in den meisten Fällen nicht nur im Geldbeutel, sondern auch am eigenen Stresspegel bemerkbar machen, wenn man wieder in den leerer gewordenen Gassen der Altstädte entspannt durchspazieren kann.
Im Landesinneren, z.B. rund um Zagreb trifft man auf eher kontinentales Klima, das dem von Zentraleuropa ähnelt. Die Jahreszeiten sind hier deutlich ausgeprägter als man es von der Küste erwarten kann. Die Winter können hier auch mal kalt sein und in den höheren Lagen fällt dann richtig viel Schnee. Dieser Umstand verwandelt Kroatien auch in einzelnen Regionen zu einem beliebten Skigebiet, dass sich ggf. auch für den einen oder anderen interessant anhören kann.
In Kroatien findet man allerhand zu essen und dabei gibt es auch vereinzelt regionale Unterschiede. An den Küsten und insbesondere in Istrien wird man häufig frischen Fisch und tolle andere Gerichte aus dem Meer auf den Tellern finden, wohingegen im Landesinneren eher deftiges Essen auf den Speisekarten zu finden ist. Dazu zählen teils riesige Fleischportionen, die aus unterschiedlichen Fleischsorten kombiniert werden. Dazu gibt es dann meistens Pommes, Reis oder gebratenes Gemüse. Alles in allem sehr lecker, aber für die meisten nichts, dass man jeden Tag dreimal essen kann. Zudem findet man noch häufig herzhafte Eintöpfe aus Bohnen, Speck und etwas Gemüse in den örtlichen Konobas (zu dt. Keller).
Grillspezialitäten stehen in Kroatien auf jeden Fall hoch im Kurs. Dazu zählen z.B. im ganzen gegrillte Lämmer oder Spanferkel, aber natürlich auch die international bekannten Cevapicici. In Küstennähe landet dann eher der Fisch auf dem Grill oder auch der überaus beliebte Tintenfisch. Für alles andere gibt es in Kroatien auch noch genug Alternativen zu dem regionale Essen. Eine Übermacht an Pizzerias gibt es in fast jedem Ort und in den meisten Fällen können wir auch nur positiv davon berichten. Man muss sich nur etwas länger umschauen und darauf warten bis sich das richtige Restaurant auftut.
Während unserer Reise nach Zagreb fanden wir auch eine ausgeprägte Szene an Restaurants, die sich mit alternativen Gerichten auch aus der vegetarischen und veganen Welt einen Namen machen. Wer einmal richtig klassisch und typisch kroatisch essen möchte, dem legen wir das kleine Restaurant Heritage - Street Food in Zagreb ans Herz! Hier werden einem köstliche Spezialitäten aus ganz Kroatien auf den Teller gezaubert.
Ganz im Norden Kroatiens quasi nur 10 Minuten von der slowenischen Grenze entfernt, liegt das kleine Fischerstädtchen Umag. Als Start für eine Backpacking Tour durch Istrien bietet sich Umag definitiv an und man kann hier ohne Probleme zwei Tage verbringen. An der Promenade findet man viele und gute Fischrestaurants, die besonders in den Abendstunden gut gefüllt sind, wenn am Horizont schon so langsam die Sonne untergeht. Da wir glücklicherweise nicht zur absoluten Hauptsaison hier waren, hat sich die Fülle in Grenzen gehalten und wir konnten uns noch etwas aussuchen.
Auch bei den Einheimischen ist Umag ein beliebter Badeort, da sich um Umkreis auch ein paar schöne Buchten befinden. Die meisten Strände hier sind eher auf Basis von Kieselsteinen oder teilweise auch Betonplatten mit anliegenden Rasenflächen. Über Treppen gelangt man dann meistens relativ einfach ins Meer und das kristallklare Wasser ist wirklich ein echtes Highlight. Wir empfehlen auf jeden Fall ein paar gute Wasserschuhe dabei zu haben, damit man es in den steinigen Buchten nicht so sehr weh tut und man einen sicheren Stand hat. Aus unserer Sicht lohnen sich folgende Buchten am Meisten, wovon sogar einige mit der blaue Flagge als Qualitätsmerkmal gekennzeichnet sind:
Die Buchten sind teilweise nicht weit voneinander entfernt, weswegen man auch zwei an einem Tag ausprobieren kann.
In Umags Zentrum gibt es dann noch ein paar schöne Gassen mit venezianischen Häusern, die ihr entspannt entlangschlendern könnt. In den meisten Fällen werden sie euch auf den großen Hauptplatz leiten, wo der große Uhrturm steht, der das Stadtbild vom Erscheinungsbild deutlich prägt. Viele Gebäude sehen wirklich edel aus, was noch auf die glorreichen Zeiten der Vergangenheit zurückschließen lässt. Aus der Zeit stammt übrigens auch noch die Stadtmauer, die noch teilweise recht gut erhalten ist.
Umag lohnt sich auf jeden Fall für einen kurzen Aufenthalt und als guten Einstieg in Istrien. Besonders eignet er sich auch für kurze Trips nach Slowenien z.B. Piran oder Italien machen. Solltet ihr euch für Slowenien interessieren, findet ihr hier alle wichtigen Informationen darüber.
Wer sich nach reinen Sandstränden oder noch mehr Sehenswürdigkeiten sehnt, der sollte sich anstatt Umag jedoch eher Orte wie Porec oder Rovinj vornehmen. Trotzdem ist und bleibt ein Umag ein wunderschöner Zwischenstopp auf der Reise durch Istrien. Wollt ihr euch für 1-2 Tage in Umag aufhalten dann kommt definitiv in den Apartments Milka unter und profitiert von der herzlichen Art des Hosts Davor. Er wird euch quasi jeden Wunsch von den Lippen ablesen und euch zusätzlich nützliche Tipps für Umag und das Umland geben.
Leckeres Essen bekommt ihr im Kaleta Grill, wo wir einen Abend wirklich köstlich gespeist haben. Das Schöne ist, dass sich das Restaurant direkt in einer kleinen Gasse befindet und man nett draußen sitzen kann.
Im Vergleich zu Umag ist Porec schon wieder deutlich größer und hat definitiv auch noch mehr für seine Gäste zu bieten. Man merkt jedoch auch, dass hier alles auf die vielen Touristen ausgelegt ist, sodass die historische Altstadt zwar wunderschön anzuschauen ist, jedoch zu bestimmten Zeiten auch schnell überfrachtet sein kann. Die kleinen Gassen im Stadtkern sind aber wirklich liebevoll gestaltet und erinnern in ihren Zügen noch demselben Zustand wie zu den Zeiten als die Römer Porec besiedelten. Heute laden die vielen verwinkelten Gassen zusätzlich noch zum Bummeln in den vielen umliegenden Geschäften ein. Als guter Ausgangspunkt können wir euch die Decumanus Street empfehlen. Hier findet man wirklich alles angefangen von Klamotten, über Taschen, Lederwaren bis hin zu allem Schnick-Schnack, was man zu Hause nie wieder braucht ;-)
In Porec findet man zudem noch wichtige Sehenswürdigkeiten, die inzwischen auch zum UNESCO-Weltkulturerbe gezählt werden. Die wichtigsten Must-Sees haben wir für euch mal im Folgenden zusammengefasst.
Die mit Abstand bedeutendste und auch in der Region bekannteste Sehenswürdigkeit von Porec ist die Euphrasius-Basilika, die sich direkt im historischen Stadtkern befindet. Dieses Bauwerk gehört nicht nur in Kroatien zu den wichtigsten Sakralbauten überhaupt, sondern ist auch weltweit eines der am besten erhaltenen Kirchen aus der Zeit um 400 n. Chr. herum. Die Ausstattung ist Inneren Der Räume auf einem sehr hohen Niveau, weswegen man fast überall teures Mosaik, Marmor und aufwendige Stuckaturen findet.
Die Euphrasius-Basilika kann man sich von Mo.-Sa. anschauen, wobei man 6,50€ pro Person für den Eintritt bezahlen muss. Bei dem Rundgang durch alle Gebäudeteile sollte man definitiv noch einmal auf den Glockenturm steigen, von wo aus man einen wunderbaren Blick über die Dächer von Porec genießen kann. Manche Bereiche sind auch noch zusätzlich als Museum aufbereitet, wo man sich einzelne Raritäten und Originale aus früheren Zeiten näher betrachten kann. Wer sich also noch zusätzlich für kirchliche Kunst interessiert, der sollte auch hierhin einen Abstecher machen. Im Außenbereich erwartet einen dann noch ein kleiner Blick auf die umliegende Stadtmauer, die auch ein schöner Hingucker ein wichtige Sehenswürdigkeit in Porec ist.
Wie schon angesprochen, ist auch die Stadtmauer eine historisch wertvolles Merkmal der Stadt Porec. In Zeiten der venezianischen Herrschaft wurde die Stadtmauer aufwendig errichtet, um sich auf der einen Seite wirkungsvoll schützen zu können und zudem noch einen erhöhten Blick auf das Adriatische Meer zu haben. Am besten betrachtet man sich die Stadtmauer, wenn man von außen einmal um den historischen Stadtkern herumläuft. Als Teil der Stadtmauer kamen auch damals drei Wehrtürme zum Einsatz, die teilweise auch noch sehr gut erhalten sind. In einem davon befindet sich heute das Restaurant Peterokutna Kula inkl. Rooftop-Bar. Von der Terrasse hat meinen super Ausblick.
Eine weitere schöne Kirche befindet sich direkt im Zentrum, insofern ihr euch von der nördlichen Seite der Bucht in die Stadt nähert. Dann könnt ihr sie quasi gar nicht verfehlen. Auf einem größeren Platz steht die Crkva Gospe od Andela ("Kirche der Madonna von den Engeln") und gibt einem einen guten Vorgeschmack auf den historischen Altstadtkern. Im direkten Umkreis befinden sich auch gleichzeitig viele Restaurants, von wo aus man einen schönen Blick auf die Kirche hat. Sie wurde im Jahr 1770 errichtet und ist im inneren mit schönen barocken Altären und Gemälden ausgestattet.
Der Eintritt ist zudem kostenlos, weswegen sich ein kurzer Blick definitiv lohnt.
In der Nähe von Porec findet man eine breite Auswahl an Stränden und Buchten. Insbesondere vor dem Stadtzentrum schlängelt sich ein langer Abschnitt durch die Pinienwälder, von wo aus man einfach ins Meer gelangt und einen entspannten Tag verbringen kann. An der sogenannten Donji Spadici haben sich auch viele Restaurants und Bars angesiedelt. Wenn ihr das Zentrum nach Norden hin verlasst und am Meer entlang lauft dann kommt ihr quasi direkt darauf zu. Als Anlaufpunkt könnt ihr das Restaurant Sunset Bar nehmen, denn von da aus geht es so richtig los.
Weitere sehr gute Alternativen rund um Porec sind noch der Strand Borik. Dieser besteht größtenteils aus Kieseln und ist einfach zu erreichen. Auch dieser Strand wird mit schönen Pinienwäldern umringt, sodass man sich auch mal ein schattiges Plätzchen gönnen kann.
Einer der beliebtesten Strände, aber gleichzeitig auch sehr überfüllt ist der Stadtstrand in Porec. Da er sehr zentral liegt, ist auch für die meisten sehr gut zu erreichen. Er erstreckt sich von der Marina bis zur Ferienanlage Brulo. Das Gute ist, dass sich hier allerhand Sportmöglichkeiten wie z.B. Beachvolleyball, Tischtennis oder eine Wasserrutsche befinden.
Wer nicht nur am Strand liegen möchte, der kann sich eine der vielen Touren z.B. in den Limski-Kanal oder nach Rovinj anschließen. Auch Schnorchel- oder Delfintouren sind in diesem Bereich von Istrien super interessant. Als erster Anlaufpunkt in Porec dient dafür die Marina, also der Yachthafen in Porec, von wo aus die Touranbieter mit ihren Booten locken. Etwas Verhandlungsspielraum ist immer drin und ein Blick zum Nachbarstand kann nie schaden, um vielleicht noch einen besseren Preis zu bekommen.
Für unseren Aufenthalt in Porec haben wir uns eine wunderbare Unterkunft in der Gargamelo Pension ausgesucht. Sie liegt zwar nicht im historischen Stadtkern kann dafür aber mit einer hervorragenden Außenanlage und tollen Zimmern glänzen.
Mit Rovinj erreichten wir unserer Meinung nach eine kleine Perle Istriens. Hier fühlten wir uns vom ersten Moment an richtig wohl und die historische Altstadt gibt von innen wie auch von oben ein bezauberndes und romantisches Bild ab. Diese charmante Stadt sollte bei jeder Kroatienrundreise mit eingeplant werden, da sie einem mit den malerischen Buchten und der spannenden Historie in der Altstadt schlichtweg begeistern wird.
Durch die Lage auf einer kleinen Landzunge fühlt mich sich teilweise wie auf einer kleinen Insel und mit rund 15.000 Einwohnern ist Rovinj dabei auch nicht wirklich riesig. In der Altstadt kann man sich so wunderbar treiben lassen und durch die Gassen schlendern ohne ein festes Ziel zu haben. Dabei wird man mit Sicherheit immer wieder auf einen schönen Aussichtspunkt, ein nettes Lokal oder eine kleine historische Stätte treffen, bei der man automatisch hängen bleiben wird. Rovinj war für uns das perfekte Urlaubsziel, wenn es darum ging Entspannung, Erlebnis und einer hervorragenden Auswahl an tollen Restaurants und Bars an einem Ort zu haben. Ein weiterer Pluspunkt, den wir hier noch erwähnen möchten, aber sich fast schon von selbst ergibt: Es ist alles in direkter Nähe und fußläufig zu erreichen. Das macht Rovinj noch angenehmer und zu einem wahren Highlight in Kroatien.
In Rovinj steckt eine lange Vergangenheit, weswegen es sich umso mehr lohnt etwas über die Geschichte der Stadt zu erfahren. Viele Gebäude in der Altstadt stehen sinnbildlich für die Historie der Hafenstadt. Und dabei kommt das heutige Rovinj gar nicht so übermäßig touristisch rüber, sondern ist in seinen Grundzügen immer noch ursprünglich geblieben. Viele Läden und Restaurants schmiegen sich dabei sehr elegant in das Stadtbild ein.
Einen echten Glücksmoment durften wir sogar gleich an einem der ersten Abende in Rovinj erleben, als wir in der Bar La Puntulina und einem Glas Wein den Sonnenuntergang betrachten wollten. Und zwar kamen wie aus dem Nichts eine riesige Schar von Delfinen in das Hafenbecken und tummelten sich dort direkt vor unseren Augen. Es dauert nicht lange bis sich um die Bar und den umliegenden Aussichtspunkten die Menschen versammelten, um bei dem Spektakel dabei zu sein. Schwer in ein paar Sätzen zu beschreiben wie die Atmosphäre und der Moment war, aber die ganze Kulisse war schon so ziemlich perfekt und wird uns auf jeden Fall ewig in Erinnerung bleiben.
Wie kein anderes Bauwerk ziert die Kirche der heiligen Euphemia das Stadtbild und ragt mit seinem 60 Meter hohen Kirchturm empor und auch gleichzeitig das Wahrzeichen der Stadt ist. Ein Besuch der Kirche gehört fast schon zum Pflichtprogramm in Rovinj und lohnt sich zum Einen auf Grund der tollen Umgebung mit dem angrenzenden Park und der Altstadt, aber auch wegen den prunkvollen Innenräumen und dem Zugang zum Turm.
Das Innere der Kirche ist reich an Altaren und bedeutender Bilder, die teilweise schon über mehrere 100 Jahre alt sind. Im Vergleich zu anderen Kirchen, die wir bisher gesehen hatten, gehört die Kirche in Rovinj auf jeden Fall zu den besonderen seiner Art. Neben dem Kirchenschiff gehört auch der Glockenturm zu den Highlights dieser Sehenswürdigkeit. Der Turm wurde im typisch venezianischen Stil gestaltet und auf seiner Spitze thront eine ca. 4,70 Meter große Heiligenstatue aus Kupferplatten, die auf einer drehbaren Achse angebracht wurde und sich nach der Windrichtung orientiert bzw. dreht.
Wer auf den Turm steigen möchte, kann dies tun und dabei einen wunderbaren Ausblick genießen. Der Eintrittspreis ist mit 20 Kuna (ca. 2,80€) auch noch recht überschaubar.
Das absolute Gegenstück zu Tokio ist das kleine Örtchen Hum. Mit 28 Einwohnern ist sie offiziell die kleinste Stadt der Welt und über ein paar schnittige Bergpassagen auch gar nicht so einfach zu erreichen. Es dauert nicht lange bis man alles in Hum erkundet hat, denn im Großen und Ganzen gibt es auch nur eine einzige Gaststätte, ein paar Wohnhäuser und eine Kirche innerhalb der Stadtmauern.
Dem Gasthaus sollte man unbedingt einen Besuch abstatten. Denn dort gibt es ein wirkliches Highlight, was es so nur in Hum gibt. Und zwar handelt es sich um eine spezielle istrische Weinsuppe ("Istarska Supa"), die im eigentlichen Sinne aus jeder Menge Rotwein, Brot, Olivenöl, Salz und Pfeffer besteht. Für uns hat sie ehrlich gesagt eher wie ein Glühwein geschmeckt und war jetzt kein kulinarisches Erlebnis. Trotzdem mal eine spannende Erfahrung. Andererseits hat der Mixteller aus Käse und Schinken sehr gut geschmeckt. Den können wir euch absolut ans Herz legen!
Wieder zurück in Rovinj sollte man unbedingt die Seele nochmal in ein paar der wunderschönen Buchten baumeln lassen. Aus der Erfahrung heraus haben wir die Lone Bay und den Cuvi Beach am Besten in Erinnerung behalten. Insbesondere wenn ihr entlang der ACI Marina Rovinj marschiert, landet ihr in einer riesigen Grünoase ("Park Forest Zlatni Rt"), wo eine Bucht die nächste küsst. Schwer zu jeder Bucht den richtigen Namen herauszufinden, aber wenn ihr euch dort aufhaltet dann werden ihr definitiv viele schöne Plätze finden.
Während unseres Aufenthalts in Rovinj sind wir im Apartments Kiwi untergekommen und waren wirklich glücklich über die Entscheidung. Zentrumsnah, sehr freundlicher Host und schöne Apartments, in denen man sich auch mal schön selbst versorgen kann, wenn man möchte.
An der Spitze Istriens liegt die lebendige Küstenstadt Pula. Sie gehört wiederum zu den größeren Städten in Kroatien und ist eine der zentralen Hauptschlagadern in der Region Istrien. Mit der Nähe zu vielen Stränden und kleineren Küstenabschnitten kann die Stadt auf jeden Fall punkten. Jedoch hat sie uns auch als eine Art Gesamtkunstwerk begeistert, in dem es einem noch viele gut erhaltene Relikte aus der Römerzeit offenbart, aber auch gleichzeitig eine sehr moderne Seite in sich trägt.
Bei einem Aufenthalt in Pula kommt man zwangsläufig nicht an dem faszinierendem Amphitheater vorbei, was einen sofort an das Colosseum in Rom erinnert. Einst von Kaiser Augustus errichtet dauerte es insgesamt 16 Jahre Bauzeit bis man ca. 14 n.Chr. das Bauwerk vollenden konnte. Zu der Zeit diente es lange dazu, um die berühmten Gladiatorenspiele auszutragen. Heute ist es immer noch ein beliebter Austragungsort für Opern, Konzerte oder Festivals in der Stadt.
TIPP: Das Theater ist auch recht gut von außen einzusehen und man auch so hervorragende Bilder machen. Auf Grund des etwas happigen Eintritts von knapp über 10€ pro Person haben wir uns dagegen entschieden reinzugehen.
Auf dem Weg in die schöne Altstadt durchquert man einen kleinen Triumphbogen, der von den Einheimischen auch gerne als "Goldenes Tür" (Zlatna vrata) bezeichnet wird. Er bildet quasi auch eines von mehreren ehemaligen Eigangstoren in die Stadt, als die noch zu früheren Zeit komplett von einer riesigen Stadtmauer umgeben war. In den umliegenden Straßen lassen sich noch mehrere Überreste der alten Mauer finden, weswegen es in der Altstadt auch nur so von antiken Erinnerungsstücken wimmelt.
Ringsherum befinden sich auch viele schöne Cafés, die einem einen schönen Blick auf das Treiben rund um den Platz liefern. Wenn ihr eine kleine Verschnaufpause einlegen wollt dann wäre hier ein guter Ort dafür.
In der historischen Altstadt von Pula kann man dann völlig entspannt durch die Gassen schlendern. Hier befindet sich auch alles was das Shoppingherz höher schlagen lässt. Neben namhaften Marken findet ihr hier auch allerhand lokale Kunst und Mode, die in den Geschäften nett präsentiert und auch nicht wirklich überteuert ist.
Die Ulica Sergijevaca ist der zentralen Hauptstraßen durch die Altstadt, von wo aus aber auch viele kleine Gassen abgehen, in die es sich durchaus lohnt abzubiegen. Sie führt euch auch weiter auf den Trg Republike, der das Zentrum der Altstadt bildet. Hier befand sich zu Zeiten der Römer auch die administrative Mittelpunkt für alle politischen und wirtschaftlichen Angelegenheiten. Viele Gebäude aus der Zeit erinnern noch sehr gut daran. Heute haben sich hier auch einige sehr gute Restaurants und Cafés angesiedelt.
Die recht imposante Festung ("Kastell") auf einem Hügel in Pula und diente als eine wichtige Verteidigungsanlage unter der venezianischen Herrschaft im 17. Jahrhundert. Von dort aus konnte man früher die naheliegende Hafenanlage gut bewachen, worauf man auch heute noch einen hervorragenden Ausblick hat.
Innerhalb der Kastell befindet sich aktuell ein Museum, das über die Geschichte Istriens aufklären soll. Mit über 40.000 Ausstellungsstücken ist es auch mit reichlich Anschauungsmaterial ausgestattet. Der Eintritt ist mit 20 Kuna (ca. 2,80€) auch noch hinnehmbar, auch wenn es fast schon nervig ist, dass man immer und überall Eintritt bezahlen muss. Aber dazu haben wir sowieso unsere spezielle Meinung, die wir vielleicht mal in einem extra Beitrag kundtun werden ;-)
Mit der Wanderung auf den Vojak (1.398 Meter) erreicht man den höchsten Gipfel Istriens. Er befindet sich im wunderschönen Ucka Nationalpark und ist nach einer etwas längeren Bergaufpassage gut zu erreichen. Für die Wanderung werden keine großen alpinen Kenntnisse vorausgesetzt, aber eine gute Grundkondition sollte man mitbringen. Gerade die letzten Höhenmeter haben es nochmal in sich und zehren etwas an den Kräften.
Oben angekommen, werden aber alle Strapazen vergessen sein - versprochen!
Eine der größten und gleichzeitig auch schönsten Inseln Kroatiens ist aus unserer Sicht die Insel Krk. Natürlich ist das auch kein großes Geheimnis mehr, weswegen die Insel ein wahrer Touristenmagnet ist. Aber auf Krk ist es groß genug, sodass man nicht unter Platzangst leiden braucht. Auf jeden Fall findet man hier jede Menge zauberhafte Buchten, die sich entweder direkt mit dem Auto oder auch nur mit dem Boot ansteuern lassen.
Um erstmal auf die Insel zu kommen, braucht es aber kein Boot. Die Hinfahrt könnt ihr bequem über die Brücke absolvieren. Von der nächst größeren Stadt Rijeka ist die Insel nicht mehr als 30 min Fahrtzeit entfernt. Erstmal auf Krk angekommen, muss man sich dann entscheiden wohin es einen verschlagen soll. Je nachdem wie lange man bleiben möchte, kann man gleich mehrere Ziele ansteuern. Während unseres Aufenthalts sind wir komplett in den Süden der Insel bis nach Baska gefahren.
Hier fanden wir eine traumhafte Bucht und ein unfassbar klares Wasser. Der lange Strandabschnitt war umgeben von Bergen und einer kleinen Hafenstadt, durch die man noch etwas bummeln kann, nachdem man sich schon etwas am Strand entspannt hat. Wir fanden es hier so gut, dass wir es uns fast gar nicht besser vorstellen konnten. Sollten wir nochmal nach Krk zurückkehren dann mit Sicherheit nochmal genau hier hin.
Mit dem Nationalpark Plitvicer Seen betritt man einen der ältesten und bedeutendsten Nationalparks Kroatiens und sogar Südosteuropas. Auf Grund der Bedeutung und der Fülle wurden die Plitvicer Seen 1979 als eines der ersten Naturdenkmäler in das UNESCO-Welterbe aufgenommen.
Auf über 30.000 Hektar erstreckt sich das Gebiet fast unberührter Natur, dass man während seines Aufenthalts wunderbar auf eigene Faust erkunden kann. Im Ganzen Park gibt es jedoch teilweise festgelegte Routen, die je nach Zeit und Lust auf einen Rundkurs von bis zu 7 Stunden führen. Wir würden euch aus eigener Erfahrung auch die längere Route "K" empfehlen, da sie euch bis zu den Oberseen führen und das Naturspektakel einem völlig Licht erstrahlen lassen. Sollte man nicht soviel Zeit mitbringen, ist das natürlich auch kein Beinbruch, denn schon am Anfang warten wunderschöne Wasserfälle und Seen auf euch, die allen erdenklichen Farben schimmern. Das ganze Biotop aus seltenen Pflanzen, Tierarten und Wasserfällen ist wirklich spektakulär und sollte bei einer Reise durch Kroatien nicht fehlen.
Die Stadt Split ist für die Region Dalmatien ein der zentralen Orte und auch ein sehr beliebtes Ziel für einen Zwischenstopp. Wie auch schon in vielen Städten bevor hat Split ein wunderschönes Altstadtviertel, dass einen mit seinen vielen Gassen und mittelalterlichen Sehenswürdigkeiten sofort in den Bann zieht.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen zweifelsfrei der
Insbesondere im Diokletianpalast wird einem bewusst, wie es in früheren Zeiten von Split vor sich ging. Als Altersitz für den römischen Kaiser Diokletian erbaut, hat man hier schon damals wenig von Zurückhaltung gehalten. Das architektonische Meisterwerk ist dabei eines der besterhaltenen Denkmäler aus der römischen Antike und gehört auch aus dem Grund seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Während unserer Reise nach Split meinte es das Wetter leider nicht so gut mit uns. Es stürmte und regnete teilweise in einer Tour und verhagelte uns so etwas den Aufenthalt. Trotzdem versuchten wir das Beste daraus zu machen und Split trotzdem gut zu erkunden.
Wir hoffen natürlich, dass ihr bei eurer Reise nach Split mehr Glück habt denn es lohnt sich wirklich auch nicht nur für einen Tag zu bleiben, sondern auch die nähere Umgebung noch besser kennenzulernen.
Wer in den Plitvicer Seen noch nicht genug von beeindruckenden Wasserfällen bekommen hat, der kann sich nochmal die volle Ladung Naturspektakel im Krka Nationalpark abholen. Der Nationalpark umfasst dabei den größeren Flusslauf und die Uferregion des gleichnamigen Flusses Krka. Die Hauptattraktion sind die sieben Wasserfälle, die man von einer nahegelegenen Brücke aus sehen kann.
In den Monaten bis Oktober kann man auch in einem kleinen Bereich vor den Wasserfällen baden. Wir haben aber inzwischen das Gerücht gehört, dass es nicht mehr funktionieren soll bzw. verboten worden ist.
Mit Dubrovnik erreicht man am südlichen Zipfel von Kroatien, kurz vor der grenze zu Montenegro, nochmal ein richtiges Highlight und eine der Top-Destinationen des Landes. Die malerische Altstadt diente nicht umsonst zu den Drehorten der international bekannten Serie "Game of Thrones", denn es ist schon wirklich richtig hübsch, was man innerhalb der Stadtmauern vorfindet. Wer sich einmal durch die Gassen der 42.000 Einwohner großen Stadt bewegt hat, wird womöglich ähnlich denken wie wir und sich direkt schwer verlieben.
Von vielen wird Dubrovnik auch als Juwel der Adria bezeichnet, was sicherlich an den vielfältigen Möglichkeiten der Stadt liegen. Neben den beeindruckenden mittelalterlichen Bauwerken und Festungsanlagen, wird man in der sonnenverwöhnten Region Dalmatien natürlich auch in Dubrovnik mit traumhaften Buchten und Stränden ausgestattet. Wer nicht einfach nur faul am Strand herumliegen möchte, kann sich auch den vielen Schnorchel-, Wander- und Bootsausflügen anschließen.
Uns sind besonders der Banje Beach, als feinkieseliger Strand sowie der Buza Beach, welcher mehr ein naturbelassener Felsenstrand unterhalb der Stadtmauern ist, gut in Erinnerung geblieben. Wie auch schon an anderen Orten in Kroatien waren wir auch hier wieder mal hin und weg von dem glasklaren Wasser und haben das gute Wetter so richtig genossen.
Einen fantastischen Blick auf die Altstadt und das Umland erhaltet ihr vom Aussichtspunkt Dubrava oder Srd. Beide sind entweder mit dem Auto (teilweise jedoch nur einspurige Fahrbahn) oder mit einer Seilbahn zu erreichen. Wir empfanden das Ticket mit 23€ pro Person für die Seilbahn aber als maßlos überteuert und waren froh, dass wir dann doch das Auto parat hatten. Zwar wären wir auch lieber mit der Seilbahn gefahren, aber für das Geld sind wir dann doch lieber lecker etwas essen gegangen.
Apropos gutem Essen! Das bekommt ihr in der Fish Bar El Pulpo und das liegt nicht direkt in der Altstadt. Etwas ausserhalb aber trotzdem gut zu erreichen, werdet ihr dort mit den besten Fischvariationen verwöhnt, die wir auf der ganzen Reise hatten. Und das ganze noch zu einem total vernünftigen Preis. Herrlich!
Weil Dubrovnik auch über einen eigenen Flughafen verfügt, lässt sich eine Reise hierhin bestimmt schnell organisieren. Einziger Wehmutstropfen an Dubrovnik ist, dass es hier doch alles nochmal deutlich teurer ist. Die Touristenkeule schlägt hier aber sowas von zu, weswegen der eine oder andere Euro schon mal mehr für Dubrovnik eingeplant werden muss.
Sehr schick!
Prächtige historische Orte, spektakuläre Buchten und außerordentlich klares Wasser in der Adriaküste. Bei unserer Reise durch Istrien, über Dalmatien bis in den Süden nach Dubrovnik haben wir viele tolle Eindrücke sammeln dürfen und Kroatien hat uns auf jeden Fall richtig gut gefallen. Für uns ist es nun total klar warum es jedes Jahr so viele Touristen dorthin verschlägt und wieder zufrieden nach Hause kommen. Wenn wir hoffentlich später mal einen geräumigen Campervan unser Eigen nennen dürfen, kommen wir sicherlich nochmal wieder und bestimmt auch an einige Orte, die uns beim ersten Mal auch schon so gut in Erinnerung geblieben sind.
Danke Kroatien bis bald!
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