Für viele Touristen steht Paris ganz oben auf der Liste, wenn es darum geht seinen nächsten Städtetrip oder Rundreise zu planen. Den Eiffelturm, die Mona Lisa und die verwinkelten Gassen der Stadt mal aus nächster Nähe zu betrachten, ist aber auch verdammt reizvoll und so lohnt sich ein Aufenthalt in Paris definitiv. Nicht umsonst steht die europäische Metropole seit vielen Jahren direkt hinter London auf dem zweiten Platz in dem Ranking für die meist besuchten Städte Europas (2018: 52,8 Mio. Übernachtungen).
An nur wenigen Orten auf der Welt findet man auf solch überschaubarem Raum eine solche Fülle an historischen und spannenden Sehenswürdigkeiten wie hier. Gerade das macht auch den Reiz von Paris aus - sich einfach völlig frei in der Stadt zu bewegen und dabei soviel auf kurzen Abschnitten besichtigen zu können. Am Besten erkundet man Paris zu Fuß, damit man auch die Möglichkeit hat einen kleinen Abstecher in die Seitenstraßen zu machen. Sich ohne großen Druck durch die Gassen treiben zu lassen, damit fährt man aus unserer Sicht sehr gut. Am Ende des Tages wird sich das Ganze mit tollen Eindrücken und Erinnerungen bezahlt machen - versprochen!
Das Beste daran ist, dass Paris auch noch so bequem zu erreichen ist. Viele Fluggesellschaften bieten meist super günstige Flüge über das Wochenende an. Alternativ bietet sich natürlich auch die Anreise mit dem eigenen Auto (mehr Flexibilität, aber große Parkplatzprobleme in der Innenstadt!) oder entspannt mit dem Zug an.
Wir hatten mit dem Hotel Sainte-Marie wirklich eine bezaubernde Unterkunft mit einer Top-Lage. Die Zimmer sind richtig schick gestaltet (mit Küche ) und die Besitzer sprechen ausgezeichnet Englisch. Zudem haben sie sich auch komplett um die An- und Abreise vom Flughafen gekümmert, sodass wir uns auch einen Shuttlebus mit anderen Hotelgästen teilen konnten.
Als Hauptstadt und größte Stadt Frankreichs verfügt Paris aber lediglich über 2,2 Mio. Einwohnern und landet im Vergleich der europäischen Metropolen damit auf 9. Platz. Nimmt man das Großraumgebiet von Paris noch dazu, landet man aber schnell bei über 10 Mio. Menschen, die auch regelmäßig in das wirtschaftliche und politische Zentrum pendeln. Hinsichtlich der Fläche ist Paris mit 105,4 km² jedoch recht überschaubar und eignet sich deswegen perfekt für einen 2-3 Tagestrip.
Ein wirklich richtig guter Reiseführer von Marie Grapengeter, der einen zudem mit einigen Spartipps abseits der Touristenpfade versorgt.
Der Klassiker, aber auch immer wieder gut. Liefert alle wichtigen Fakten und bietet zudem gute Vorschläge für Touren in und um Paris herum.
Wie könnte ein perfekter Tag in Paris aussehen? Vielleicht eignet sich der Reiseführer nicht für den ersten Aufenthalt, aber auf jeden Fall dann für den Zweiten!
Paris ist nicht unbedingt teurer oder günstiger als andere Metropolen wie Barcelona, Lissabon oder Rom. Trotzdem könnte ein Wochenende mit mehreren Personen das Budget schon stärker belasten. Das liegt zum Einen an den Eintrittspreisen für die vielen Sehenswürdigkeiten und die saftigen Preise auf den Touristenpfaden. Mit ein paar Tricks lässt sich aber gutes Geld sparen:
Wir haben z.B. darauf geachtet, ob die Restaurants zusätzliche Mittagstische oder sonstige Happy Hours anbieten. Glücklicherweise hatte unser Favorit an dem Tag Flammkuchen zum halben Preis im Angebot. Von daher haben wir schon mal eine Portion eingespart. Wer bei der Unterkunft nicht unbedingt im Zentrum wohnen muss, kann sich auch etwas außerhalb einquartieren. Die Metroanbindungen sind an für sich sehr gut, sodass es sich preislich äußerst lohnen kann. Zudem hatte ich noch meinen alten Studentenausweis eingepackt, in manche Museen lassen sie Studenten sogar komplett kostenlos rein. In einem anderen Blog hatten wir gelesen, dass Personen bis zum Alter von 26 Jahren sowieso kostenlos in die meisten Museen oder Sehenswürdigkeiten kommen. Für wen es in Frage kommt, sollte es auf jeden Fall ausprobieren!
Für das problemlose Bezahlen in Paris empfehlen wir euch eine weltweit gültige und kostenlose Reisekreditkarte. Einen Überblick welche Karten wir euch dort empfehlen können, bekommt ihr unserem separaten Artikel von uns.
An für sich ist Europa ja eine sehr sichere Region, sodass man vor größeren Gewaltdelikten keine Angst haben muss. Leider haben sich in den letzten Jahren aber auch in Europa die Terroranschläge an öffentlichen Plätzen gehäuft. Paris war meistens im Mittelpunkt solcher Anschläge, weswegen man nicht jetzt unbedingt tagtäglich mit einem weiteren Anschlag rechnen muss - trotzdem ist die Stadt natürlich etwas gebrandmarkt. Aber die Angst sollte einen nie beherrschen, von daher lasst euch durch sowas nicht verunsichern und genießt die Stadt in vollen Zügen.
Womit man an in solchen Großstädten immer rechnen sollte, sind Betrügereien oder Taschendiebstähle. Haltet eure Wertsachen immer nah am Körper und geht mit einem gesunden Menschenverstand an die Situationen ran.
Alle aktuellen Informationen könnt ihr auch über das Auswärtige Amt erfahren. Schaut dort unbedingt vor eurer Abreise rein!
Aus unserer Sicht bietet sich der Frühling oder Herbst für einen Städtetrip an. Zu diesen Jahreszeiten kann man schon weitestgehend mit gutem Wetter rechnen und es ist noch Nebensaison. Das bedeutet die Preise und Wartezeiten sind noch nicht so extrem wie im Sommer. Dadurch könnt ihr vielleicht auch mehr von der Stadt erleben ohne, dass ihr euch die Füße in Bauch steht oder ihr bis zu dem doppelten an Zimmerpreisen zahlen müsst.
Als internationale Metropole bietet Paris natürlich für jeden Geschmack etwas an. Trotzdem lohnt es sich die regionalen Spezialitäten etwas genauer anzuschauen. Ganz vorne stehen vor allen Dingen die leckeren Crepes und Flammkuchen, die entweder süß oder herzhaft belegt sein können. Auch eine gut gemachte Quiche haben wir uns gegönnt und waren damit sehr zufrieden! Für die Fleischliebhaber kann ein saftiges Entrecoté sicherlich die richtige Wahl sein.
Des Weiteren findet man auf vielen Speisekarten nationale Gerichte, die wir aber leider nicht alle probieren konnten. Ein paar hatten wir uns aber notiert:
Wenn man genug Zeit und Hunger mitbringt, kann man sich gut durch die französische Küche probieren. Lohnt sich!
Natürlich kommt einem zuerst der berühmte und insgesamt 324m hohe Eiffelturm in den Sinn, wenn man an Paris denkt. Logischerweise sollte das auch ein wichtiger Anlaufpunkt sein und bei keinem Paris Aufenthalt fehlen.
Side-Fact: Der Eiffelturm wurde 1887-1889 zum Zwecke eines Eingangsportals und Aussichtsturms für die Weltausstellung sowie als Erinnerung an den 100. Jahrestag der französischen Revolution errichtet. Gleichzeitig wurde es auch in Zeiten des öffentlichen Radios und TV´s als Sendeturm verwendet.
Nichts anderes prägt das Stadtbild so wie der Eiffelturm und er ist eigentlich auch von überall aus der Stadt zu sehen. Ziemlich imposant und wir waren froh den eisernen Riesen mal aus nächster Nähe gesehen zu haben. Statistisch gehen rund 7 Mio. Besucher jedes Jahr auf den Eiffelturm und auch der eine oder andere Heiratsantrag hat hier schon stattgefunden. Im Nachhinein hat Lea auch zugegeben, dass sie damals fest mit einem Antrag auf dem Turm gerechnet hat - naja dafür kam er dann 2 Monate später in bei unserem Backpacking Trip in Mexiko ;-)
Der Eintritt variiert zwischen 10,40€ (Treppe zur Plattform auf der 2 Etage) und 25,90€ (Aufzug bis zur Spitze). Die Tickets können entweder online oder auch direkt vor Ort gekauft werden. Zu Stoßzeiten müsst ihr natürlich etwas Wartezeit mitbringen.
Rund um den Turm ist noch ein schöner Park angelegt, der etwas zum Spazierengehen und Ausruhen einlädt. Bei gutem Wetter ist hier auch viel los, aber bei so einem genialen Blick auf den Eiffelturm nimmt man das gerne in Kauf. Wer ein kleines Andenken braucht, kann sich dann hier auch gleich bei den vielen Straßenhändlern eindecken.
Auch der Louvre ist kein wirklicher Geheimtipp, aber wie der Eiffelturm auch ein obligatorisches Muss für den Paris-Besuch. Trotz der teilweise unendlichen Warteschlangen überwiegt das Verlangen nach der Mona Lisa sowie anderen bedeutenden Werken aus der Antike und Renaissance.
Versucht entweder so früh wie möglich (um 9:00 Uhr) vor Ort zu sein oder wenn ihr sogar an einem Mittwoch da seid, könntet ihr nicht wie üblicherweise bis 18 Uhr, sondern bis 21:45 Uhr in den Louvre rein. Der Eintritt kostet 15€.
In dem meist besuchten Museum der Welt selbst gibt es dann viel zu sehen und als Kunstfanatiker kann man sich hier bestimmt den ganzen Tag aufhalten. Vielleicht ist es gut, wenn man sich eine grobe Route festlegt, da man alle 35.000 Kunstexemplare sowieso nicht in der Tiefe betrachten kann. Dafür kann der Lageplan hilfreich sein, der einem Eingang gereicht wird. Zusätzlich gibt es jetzt auch eine App für´s Smartphone, die man sich bequem vor dem Besuch herunterladen kann.
Wir hatten uns auf jeden Fall vorgenommen die Mona Lisa zu sehen. Das Gemälde war zum damaligen Zeitpunkt hinter einer Glasfassade positioniert und jeder konnte dann von einer Absperrung aus seine Bilder machen. Nach meinen aktuellen Recherchen soll man ab 2019 neu zum Gemälde geführt werden und der Raum wurde insgesamt auch komplett restauriert.
Im weiteren Verlauf haben wir uns dann durch den Louvre treiben lassen. Da wir uns für den Tag noch mehr vorgenommen hatten, konnten wir dann ehrlicherweise nicht 2 Std. vor ein Gemälde sitzen bleiben. Trotzdem war die Fülle an Kunstwerken schon ziemlich beeindruckend. Bestimmt kommen wir bei unserem nächsten Paris Aufenthalt nochmal wieder!
Wenn man Paris nochmal aus einem anderen Blickwinkel kennenlernen möchte, soll man unbedingt in das Künstlerviertel nach Montmartre gehen. Wem die Innenstadt als zu laut und hektisch vorkam, der wird sich hier in eine gemütliche Atmosphäre, mit dem Charme eines kleinen Dorfes, versetzt fühlen. Das Viertel ist wirklich wunderschön und kommt mit vielen liebenswürdigen Geschäften, Cafés und Restaurants daher. Wir waren sofort begeistert und hätten hier noch länger bleiben können. Das nächste Mal werden wir uns bestimmt eine Unterkunft in diesem schönen Teil von Paris suchen.
Das große Highlight steht dabei noch etwas erhabener auf einem kleinen Hügel und ist bei den Parisern ein echtes Wahrzeichen: Die Basilika Sacre Coeur.
Side-Fact: Als Basilika wird die Bau-/ Raumform einer Kirche bezeichnet, wobei sie hier aus drei Schiffen besteht. Bei einer Basilika ist das mittlere Schiff am höher im Gegensatz zu den beiden seitlichen Schiffen und verfügt über einen Lichteinfall.
Bis nach ganz oben sind es ein paar Stufen, aber es ist wirklich sehr schick. Wir hatten uns eigentlich auch vorgenommen in die Kuppel reinzugehen (für 6€ möglich und 300 Stufen gilt es zu überwinden), doch leider war an diesem Tag eine Veranstaltung in der Basilika und deswegen nur von außen zu erkunden. Wirklich mega schade, aber wenn ihr die Chance habt dann probiert es bitte aus - der Blick über Paris soll so ziemlich der Beste sein!
Ein weitere sehr beliebte Sehenswürdigkeit und gleichzeitig durch den gleichnamigen Glöckner von Notre Dame bekannt, wird diese Kathedrale jedes Jahr von rund 14 Mio. Touristen besucht.
Sie steht dabei im absoluten Stadtzentrum von Paris, genauer gesagt auf der kleinen Stadtinsel "Ile de la cité", da wo sich die ersten Pariser Bewohner bei der Stadtgründung niederließen. Ursprünglich war an dem Standort von Notre Dame ein Tempel errichtet, der zu römischen Zeiten dem Gott Jupiter huldigen sollte. Später wurde der Tempel dann von der christlichen Kathedrale ersetzt. Der Bau dauerte insgesamt 200 Jahre und 1345 vollendet.
Paris hat unzählige Kirchen und auch Kathedralen vorzuweisen, aber aus unserer Sicht ist die Notre Dame wirklich einmalig und nicht umsonst auch historisch ein sehr bedeutendes Bauwerk in der Stadtgeschichte. Nicht zuletzt, weil sich auch Napoleon Bonaparte hier 1804 zum Kaiser krönen ließ. Also definitiv nicht verpassen!
Erfreulicherweise ist der Eintritt in die Kathedrale sogar kostenlos. Wer jedoch auch auf die Türme möchte, muss dafür extra bezahlen und sich Tickets besorgen.
Der Place de la Concorde ist ein historisch wichtiger Platz mit einem angrenzenden Park. In Zeiten der Französischen Revolution wurde auf diesem Platz (damals noch Place de la Révolution) die berühmte Guillotine errichtet, mit der damalige Sonnenkönig Ludwig der XVI und seine Frau Marie Antoinette öffentlich hingerichtet worden sind. Erst nach dem Ende der Französischen Revolution wurde der Platze in seinen heutigen Namen umgetauft.
Ein wesentliches Highlight auf dem Platz ist der 22m hohe Obelisk der auch als Sonnenuhr fungiert. Der Platz ist an sich kein besonderer Hingucker, aber historisch gesehen natürlich ziemlich bedeutend. Etwas schöner ist der angrenzende Park in Höhe der Prachtstraße Champ Elyseé. Hier befindet sich auch ein Riesenrad (Roué de Paris), welches im Jahr 1999 anlässlich der Jahrtausendwende gebaut wurde.
Neben dem Eiffelturm und dem Louvre ist der Triumphbogen am Ende der Einkaufsmeile Champs Elyseé eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Das Bauwerk wurde ursächlich von Napoleon nach seinen zahlreichen Siegen in Auftrag gegeben. Nach seiner Abdankung 1814 wurde der Bau zuerst stillgelegt und erst rund 30 Jahre später vollendet. Heute wird es auch als ein Gedenken an die nie identifizierten Soldaten aus dem 1. Weltkrieg verstanden, weswegen an diesem Platz auch alljährliche Kranzniederlegungen stattfinden. Zudem sind zum Beginn des französischen Nationalfeiertages am 14. Juli auch Militärkundgebungen, wo die französische Armee hier breit auffährt.
Eine wirklich umwerfende Stadt, die soviel zu bieten hat und in der man einfach viel mehr Zeit braucht. Nach unserem ersten Aufenthalt stand für uns fest , dass wir schon bald wiederkommen müssen, um dann auch noch ein paar Tage länger zu bleiben. Besonders die vielen historischen Sehenswürdigkeiten und das gemütliche Viertel Montmatre haben uns extrem gut gefallen. Nicht zu vergessen, dass man in Paris auch noch nebenbei wunderbar einkaufen kann. Nicht umsonst ist es schließlich auch eine der wichtigsten Modestädte der Welt. Auch wenn man nicht so super fancy wie die Laufstegmodels herumlaufen möchte, so lässt sich doch vielleicht auch das eine oder andere Erinnerungsstück ergattern.
Insgesamt nehmen wir ganz viele positive Erinnerungen aus Paris mit und die Stadt hat uns definitiv nicht zum letzten Mal gesehen ;-)
Neben den klassischen Skigebieten hat die Schweiz auch noch viele coole Städte und Orte zu bieten. Leider nicht ganz billig...
Ok, ihr fliegt nach Vietnam...? Wieso denn nicht als nächstes nach Thailand oder Bali...so oder so ähnlich...
Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Eine Reise in die USA ist ein Erlebnis und die Größe des...